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Gucci der I. |
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Du wurdest im Juli 2006 geboren.
Da unser Rudel langsam in die Jahre kam und ich gern wieder spielende und muckernde Frettchen im Haus haben wollte, machte ich mich auf die Suche nach einem Abgabi. Und dann fand ich dich. Ein Foto von dir war auf der Homepage des Tierheimes in Bad Kreuznach und ich verliebte mich sofort in dich.
Am 10. April 2007 fuhren wir über eine Stunde mit Knöpfchen und dem Diggn zu dir. Du warst im Tierheim in Außenhaltung und hattest im Gegensatz zu unseren Stubenhocker-Senioren ein prächtiges Winterfell.

Du warst in Einzelhaft, sowohl bei deinem vorherigen Besitzer als auch im Tierheim. Deine Freude war übergroß, als du endlich Artgenossen gesehen hast. Am liebsten wärst du mit den beiden sofort über die Wiese getobt. Aber zuerst musstest du in die Transportbox.
Zu Hause angekommen hast du dich gleich heimisch gefühlt, zeigtest keine Scheu. Interessiert hast du erst einmal intensiv die ganze Wohnung abgeschnuppert. Als Begrüßung hast du von mir ein Plüschtier bekommen; einen kleinen grünen Frosch, den ich an ein Bändchen band, um mit dir zu spielen.


Trotzdem war dein Lieblingsspielzeug ein Qietschehuhn. Wenn du das gehört hast, dann bist du sogar der Länge nach an mir hochgeklettert wie ein kleines Äffchen, nur um an dein Quietschehuhn zu kommen. Aus dem tiefsten Schlaf konnte man dich mit diesem Geräusch reißen und du hast alles getan, um an dein Spielzeug zu kommen. Hattest du es dann endlich ergattert, wurde es mit lautem Fauchen gebunkert.

Du hast sowieso alles gebunkert, was du kriegen konntest. Du hast in das Futter unter dem Sofa ein Loch gekratzt, in dem du deine Schätze verstecken konntest. Aber nachdem ich nichts mehr wiederfinden konnte, musste ich das Sofafutter aufschneiden. Da kam sehr viel zum Vorschein: Fernbedienungen, Fernsehzeitung, eine Packung Taschentücher zum Zupfen, Socken, Pullover, T-Shirts, Trinkbecher, Plüschtiere, Kreide, Papier, Haargummis, Barbies - kurzum: Du konntest alles gebrauchen. Sogar einen Kochlöffel hast du versucht, durch das Loch im Futter zu kriegen.

Für Knöpfchen warst du wie ein Jungbrunnen. Sie war auf einmal viel aktiver und fraß deutlich mehr. Mittlerweile hat sie sich einen richtigen Kugelbauch angefressen. Du hast Knöpfchen geliebt und sie immer im Genick geschnappt und gebunkert, wenn du schlafen gehen wolltest. Sie sollte bei dir sein und mit dir kuscheln.
Du warst dabei, als ich den Frettchenschrank gebaut habe, denn nun brauchten wir ja mehr Platz. Ständig wolltest du mir den Schraubendreher und sonstiges Werkzeug klauen. Nicht einmal der Besen war vor dir sicher.

Dann kam der Tag, an dem mir auffiel, dass du nichts mehr frisst. Ich bin mit dir zum Tierarzt gegangen. Dieser vermutete zunächst eine Magenverstimmung und gab mir eine Tube mit so einem braunen Brei mit, welchen ich dir geben sollte. Du hast dich immer mächtig dagegen gewehrt. Nur für Wasser warst du relativ dankbar. Davon habe ich dir stündlich mit einer Spritze etwas in dein Mäulchen gespritzt. Zwei Tage später ging ich wieder zum Tierarzt, weil es dir zusehends schlechter ging. Der sah deinen geröteten Hals und meinte, es wäre ein Infekt; ich sollte dir Antibiotika geben. Doch auch danach ging es dir nicht besser und weil der Tierarzt keine Sprechstunde hatte, ließ ich mir einen Termin in der Tierklinik geben. Dort wurdest du geröntgt und es wurden Darmschlingen festgestellt. Du solltest dort bleiben, um ein Kontrastmittel zu bekommen, damit die Ärzte sahen, wo es sich staute. Ich wusste nicht, dass es das letzte Mal war, dass ich dich lebend sah.
Dann wurdest du am nächsten Tag operiert. Die Operation verlief gut. Leider rief mich die Ärztin zwei Stunden später an, dass du aus der Narkose nicht mehr erwacht bist. Du warst einfach schon zu schwach.

Für mich brach eine Welt zusammen. Du durftest nicht einmal ein Jahr alt werden. Nur sechs Wochen warst du bei uns und ich vermisste dich schon so sehr, dass ich zwei Tage lang nichts als weinen konnte. Alles war so ungerecht. Beim Putzen fand ich später unter dem Bett im Schlafzimmer lauter braune Flecken. Du hattest dich scheinbar ständig dort übergeben. Das erklärte dann auch, warum dein Rachen so gerötet war.
Zum Andenken an dich habe ich unseren Welpen auch Gucci genannt. Er ist genauso dunkel wie du und genauso ein kleiner Dieb. Er kann auch alles gebrauchen und bunkert, was nicht niet- und nagelfest ist. Und trotzdem ist er nicht du. Ich vermisse dich noch immer so sehr, dass es weh tut. Und ich hoffe, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Ruhe in Frieden...
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Huhuz |
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diese Links kommen noch in die Linkliste - in Bearbeitung =) |
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